Raman Jafer von den Greizer Schachlöwen überrascht bei OTM

Verfasst am . Veröffentlicht in Schachbezirk Ost

Vom 2. bis 4. Februar 2018 ermittelte der Schachbezirk Ost seine Schach-Einzelmeister der Kinder und Jugendlichen in Dittrichshütte bei Saalfeld. In der Altersklasse U10 gingen drei unserer Schachlöwen an den Start:  Francesco, Vincent und Raman. Für die beiden letzteren war es die erste Teilnahme an einer Ostthüringer Meisterschaft. Da sie noch nicht lange bei den Schachlöwen trainieren, war die Aufregung um so größer. Unter den 18 Spielern hatte Francesco die höchste DWZ aufzuweisen (957). Er konnte sein Leistungsvermögen nicht ausschöpfen und blieb mit 3 aus 5 etwas unter den Erwartungen. Vincent (1 Punkt) konnte eine spielerische Steigerung nachweisen. Uns alle überraschte Raman. Er spielte nicht wie sonst so "superschnell" und dachte etwas länger nach. Das zahlte sich auf seinem Punktekonto aus. Mit vier Siegen kam er überraschend auf den undankbaren 4. Platz und verpasste durch die schlechtere Wertung die Qualifikation zur Thüringenmeisterschaft nur knapp. Der bisher sieggewohnte Francesco hat nun einen ernst zu nehmenden Konkurrenten innerhalb des Vereines.

Die für die Thüringenmeisterschaft bereits qualifizierte Alina startete bei den Jungen der U14. Sie konnte unbeschwert aufspielen und neue Ideen ausprobieren. Sie erreichte 1,5 Punkte und hat diese "Trainingsmöglichkeit" gut genutzt. Vorbildhaft ist ihre Ruhe und Konzentration während des Spieles.

An der Blitzmeisterschaft der Kinder  nahmen natürlich alle vier teil. Dabei erzielte Alina 4 Punkte und wurde unter insgesamt 29 Kindern zweitbestes Mädchen. Und damit inoffiiziielle Vizemeisterin. Raman kam auf 2,5 Zähler. Francesco und Vincent konnten auf 2 Punkte verweisen. Alina und Raman heimsten dabei ihr erstes Preisgeld in Höhe von 3 € ein.

Nach viel Schach - Tandem, taktische Aufgaben am PC und Spiel untereinander - blieb noch genügend Zeit zum Herumtoben. Jede Menge Schnee sorgte für Spaß und die rasante Abfahrt auf der Rodelbahn hatte es in sich. Die Zeit zum Schlafen war sehr eingeschränkt. Mannschaftsleiter Vincent hatte seine Truppe gut im Griff. Und dann war nur noch die Sache mit dem Klavier - aber das bleibt unser Geheimnis.

 

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