Schach-Notizen: Liebschwitz und VfL Gera spielen bald eine Klasse höher

SK Weida hat noch gute Chancen  /  Triebes wird aufsteigen  /  SC Altenburg – VfL Gera 10:11

In den Partien der siebenten Runde der Meisterschaftsspiele ließen die Spitzenmannschaften nichts anbrennen. Sowohl SV 1861 Liebschwitz als auch VfL 1990 Gera, Schachklub Weida und ThSV Triebes gewannen ihre Kämpfe und wahrten damit ihre Chancen für den Aufstieg in höhere Spielklassen.

Thüringenliga

TSG Apolda – SV 1861 Liebschwitz 3,5:4,5. Punkte für Gera durch Frank Gerhardt und Andreas Birke / je 1 sowie Frank Hermannsdörfer am Spitzenbrett gegen Stefan Neidig, Andreas Zeidler, Peter Kastner, Maik Biel und Steffen Meissner/je 0.5. Hans-Jürgen Frommelt und Werner Weiß konnten nicht aufgeboten werden. Liebschwitz braucht noch einen Mannschaftssieg zur Rückkehr in die Schach-Oberliga Ost.

Eisenbahner-Sportverein Gera – SV Jenapharm Jena 2,5:5,5. Beide Teams hatten ihre besten Besetzungen aufgeboten. Steffen Puschendorf und Frank Schmidt besiegten ihre Gegner. Matthias Gläßl spielte unentschieden. Fünf Partien gingen verloren. ESV hat den Klassenerhalt noch nicht gesichert.

Landesklasse

VfL 1990 Gera – SSV Vimaria 91 Weimar II 5:3. VfL setzte seine Gewinnserie fort – im siebenten Spiel der siebente Mannschaftssieg. Sven Richter holte den siebenten vollen Punkt. Außerdem gewannen Kevin Welde, Uwe Drechsel und Andreas Weyrauch. Gunter Seidens am Spitzenbrett gegen Robert Latka und Bernd Kretzschmar spielten unentschieden. Die Geraer benötigen zum Aufstieg in die Thüringenliga noch ganze drei Zähler aus den letzten sechzehn Punktspielpartien.

SSV Vimaria 91 III – Schachzirkel Elstertal Langenberg 4:4. Beim Tabellenletzten traten die Geraer nur mit sieben Spielern an. Michael Streit und Andreas Schaudin konnten ihre Partien gewinnen. Daniel Kottwitz am Spitzenbrett gegen Steffen Vogel, Manfred Janisch, Birger Watzke und Jürgen Streit erzielten Unentschieden. Langenberg bleibt zwar Vorletzter, hat aber nur einen Mannschaftspunkt Rückstand auf Rang sechs.

Bezirksliga

Schachclub Altenburg – VfL 1990 Gera II 5,5:2,5. Für die Gäste saßen nur zwei Stammspieler und sechs „Reservisten“ an den Brettern, von denen Andreas Gert und Daniel Ahmed ihre höher eingestuften Gegner besiegen konnten. Bodo Wagner trotzte seinem spielstarken Kontrahenten eine Punkteteilung ab. VfL II ist derzeit Sechster.

SV Thuringia Königsee – Schachklub Weida 2,5:5,5. Nach drei gewonnenen Partien durch Uwe Wagner, Mario Heine und Christian Koseck sowie fünf Unentschieden von André Schlierf am Spitzenbrett gegen Frank Möller, André Künzel, Robert Schumann, Robert Heine und Bernd Urban haben die Weidaer wieder die Chance, in die Landesklasse zurückzukehren, da der Vorsprung von Tabellenführer Saalfeld nach der 3,5:4,5-Niederlage gegen Zeulenroda nur noch einen Punkt beträgt. Weida ist in der achten Runde am 22. März Gastgeber im Spitzenkampf gegen Saalfeld.

Bezirksklasse

Eisenbahner-Sportverein Gera II – Thüringer Schachverein Triebes 3:5. Im Meisterschaftsspiel Zweiter – Erster ist wohl schon die Entscheidung über den Aufstieg in die Bezirksliga gefallen. Die Gastgeber konnten durch Andreas Binder nur eine Partie gewinnen. Dr. Rolf Küffner (Gratulation zum 80. Geburtstag!) am Spitzenbrett gegen Toni Richter, Gerd Gwosdz, Torsten Kirschner und Mario Krüger erkämpften Unentschieden. Drei Begegnungen gingen verloren. ESV II ist jetzt Tabellenvierter.

SV 1861 Liebschwitz II – SV Jenapharm Jena III 6:2. Die Jenaer reisten nur zu fünft an, von denen aber immerhin vier eine Punkteteilung erreichten. Hubert Piontek besiegte seinen Gegner. Berthold Müller, Jens Müller, Mario Watzlawek und Roland Schramm spielten unentschieden. Frank Heiner, Klaus Reiher und Lutz Hartmann kamen zu kampflosen Punkten. Liebschwitz II ist nun Zweiter.

Schachclub Altenburg II – VfL 1990 Gera III 1,5:6,5. Mit diesem klaren Sieg beim Schlusslicht und nunmehr auch schon Absteiger in die Kreisliga haben die Gäste ihre Chance auf den Verbleib in der Spielklasse erstmal gewahrt. Aber mit Zeulenroda II und Triebes warten noch zwei „dicke Brocken“ auf die Geraer. Die Punkte holten Thomas Walther, Albrecht Beer, Helmut Sauer und Nick Schulze / je 1, Roland Fietsch / + sowie Eberhard Gernoth, Jürgen Pleyer und Tobias Kitzig / je 0,5.

Kreisliga

Eisenbahner-Sportverein Gera IV – Eisenbahner-Sportverein Gera III 0,5:4,5. Einzelergebnisse: Frank Wach – Carsten Wille remis, Ralf Kühnelt – Peter Skibbe 0:1, Marius Helmsdorf – Stephan Steckmann 0:1, Moritz Schulter – Franz Klahold 0:1 und Lucas Richter – Wilhelm Strauß 0:1.

VfL 1990 Gera IV – Schachclub Altenburg III 2:3. Nico Müller und Torsten Gerber kamen zu kampflosen Punkten. Am Spitzenbrett spielte Adrian Aniol (DWZ 1230) kurz vor seinem zehnten Geburtstag eine beherzte Partie gegen den Altenburger Senior Manfred Pfau (78 – DWZ 1572).

Tabellenführer Meuselwitzer Schachverein 1921 II war spielfrei.

Kleine Zahlenspielerei am Rande: Der „Drei-Fronten-Kampf“ an 21 Brettern zwischen dem Schachclub Altenburg und dem VfL 1990 Gera endete an diesem Spieltag mit dem recht ausgeglichenen Ergebnis von 10:11 Punkten.

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